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Blindes Feuer – Polizei eröffnet das Feuer auf Bundeswehr

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Blindes Feuer – Polizei eröffnet das Feuer auf Bundeswehr

Bei einem verwirrenden Zwischenfall der Übung „Marshal Power 2025“ im oberbayerischen Erding kam es gestern Abend zu einer folgenschweren Fehlinterpretation . Diese führte zu einer offenen Schussabgabe durch die Polizei gegen Soldaten der Bundeswehr. Ein Soldat wurde dabei leicht verletzt, der Fall wirft brisante Fragen zur Kommunikation und Koordination der Einsatzkräfte auf.

Der Hergang

Gegen etwa 17:00 Uhr erreichte das Lagezentrum der Polizei Bayern die Meldung, dass in der Hohenlindener Straße in Altenerding eine Person mit einer Langwaffe gesehen worden sei. Bayerische Polizei+1 Mehrere Polizeikräfte wurden zur Einsatzstelle entsandt – inklusive Hubschrauberunterstützung und Absperrmaßnahmen. Merkur+1

Was die Beamten nicht wussten: In unmittelbarer Umgebung führte die Bundeswehr eine öffentlich durchgeführte Großübung durch, bei der rund 500 Soldaten sowie etwa 300 zivile Einsatzkräfte im Raum Erding im Szenario eines Verteidigungsfalls trainierten. FR.de+1

In der Folge kam es zu einer „Fehlinterpretation vor Ort“, so ein Sprecher des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr. Die Polizei glaubte eine reale Bedrohungslage wahrzunehmen – und eröffnete prompt das Feuer auf eine Gruppe von Übungsteilnehmern. Ein Soldat wurde offenbar von einem Streifschuss getroffen. DIE ZEIT+1 Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht und konnte mittlerweile wieder entlassen werden. FR.de

Bildquelle: Shutterstock

 

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