Brotmesser im Zug verursacht Großeinsatz der Polizei

Heute Morgen gegen 06.30 Uhr meldete sich ein besorgter Reisender bei der Leitstelle der Bundespolizei. Er hatte im Bahnhof Schleswig zwei Jugendliche im Zug bemerkt, die mit einem Messer hantierten. Er fühlte sich bedroht und hatte die Bundespolizei alarmiert und den Notruf gewählt.

Die Abfahrt des Zuges wurde gestoppt und drei Streifenwagenbesatzungen der Bundespolizei sowie Streifenwagen der Landespolizei wurden zum Schleswiger Bahnhof entsandt.

Vor Ort konnte dann festgestellt werden, dass die Jungen auf dem Weg zur Berufsschule waren und dort das Brotmesser benötigten.

Sie hatten sich scheinbar keine ernsthaften Gedanken gemacht was sie auslösen könnten, wenn sie offen mit einem Messer hantierten. Der 17-Jährige hatte seinem Begleiter nur das Messer gezeigt und es dann auf seinem Schoß abgelegt. Im Rucksack wurden noch drei kleine Küchenmesser gefunden.

Sie wurden eindringlich belehrt, die Messer im Rucksack zu belassen und diese nicht öffentlich zu zeigen.

OTS Bundespolizeiinspektion Flensburg