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Corona: Kritik unerwünscht, Gehirn auch?

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Corona: Kritik unerwünscht, Gehirn auch?

Kennt ihr das? Man soll die Corona Toten nicht mit anderen Toten vergleichen. Und um Himmels Willen nicht mit einer Influenza. Nicht vergleichen!  Sonst geschieht hier noch das Gleiche wie in der Lombardei. „Willst du etwa das Gleiche wie in Italien?“ Das ist tatsächlich eine häufig gestellte Frage. Bei der ich nicht selten feststelle, dass die Stimme deutlich angehoben wird. Um möglicherweise die Dramatik zu erhöhen. Aber wenn wir mal kurz unsere Empathie runter und die Resilienz dafür hochschrauben… darf man dann den folgenden Vergleich anstellen?

Das Durchschnittsalter der verstorbenen Menschen, bei denen der Virus ermittelt wurde, beträgt 81 Jahre. Und ist es nicht seltsam, dass dies ebenfalls der normale Durchschnitt ist? Also auch ohne Corona?

Und dass Die EU-Statistik zeigt, dass Italien die älteste Bevölkerung in Europa hat, und zwar in fast jeder Hinsicht?

Italien sogar hat den niedrigsten Prozentsatz an jungen Menschen und einen höheren Prozentsatz an über 65-Jährigen (22,6 Prozent ab 2018) als jedes andere EU-Land.

Ich würde es also begrüßen, wenn bei den ganzen „verpönten“ Vergleichen dennoch mal auf andere Länder geblickt wird. Siehe Türkei, Schweden, England.

Ich finde es besonders gut, dass alle derzeit so herzlich auf mögliche Risikopatienten achten.

Das ist ein Punkt, in dem ich absolut zustimme. Ich sehe zurzeit ein viel schöneres Miteinander. Man hilft sich, wünscht sich Gesundheit und ist rücksichtsvoll. Wir stellen uns zum Wohle dieser Risikopatienten also hin und wollen dem Menschenräuber – dem Tod – Einhalt gebieten. Finde ich extrem gut. Und wir nehmen auch Anteil am Schicksal der Verstorbenen. Menschlichkeit ist gerade öfter zu spüren, als noch vor Corona. So zumindest mein Eindruck und den begrüße ich sehr.

Das sollten wir auch nach Corona so weiterführen!

Schade eigentlich, dass dafür erst ein Covid 19 erforderlich ist.

Aber ist das nicht fragwürdig? Oder gar scheinheilig?

Aber warum sind wir nicht in gleichem Maße für Suizidopfer, Tote durch Krankenhauskeime, Alkohol und Zigaretten da? Die mehr als 65.000 Tote durch andere Lungenerkrankungen/Atmungssystem jedes Jahr? Die hunderttausenden Krebstoten jedes Jahr? Jede Gruppierung weist für sich allein sehr hohe Werte auf. Das sind erschreckende Zahlen in diesen Gruppierungen. Warum unterscheiden wir also so stark zwischen diesen Toten, wenn wir das rein logisch betrachten?

Vielleicht weil uns über die Medien ständig mächtige Worte eingetrichtert werden:

Pandemie, Exponentielle Entwicklung, Seuche, Epidemie

Angst haben wir jetzt also. Darf man aber jetzt deswegen folgende Erstaunlichkeiten nicht mehr erwähnen und zum selbständigen Denken anregen?

  • Warum berichten so viele Pflegkräfte, Ärzte und Journalisten von leeren Intensivstationen und zeigen diese im Internet? Warum zeigen die offiziellen Register leere Intensivstationen, wenn der Andrang und die Überfüllung eben dieser in den Medien so präsentiert wird?
  • (Quelle: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv und Notfallmedizin) https://www.intensivregister.de/#/intensivregister
  • „Krankenhäuser bereiten sich auf Ansturm der Intensivstationen vor“
    Kommt jemandem diese Schlagzeile bekannt vor? Könnte es auch möglicherweise daran liegen, dass wir jedem Krankenhaus für jedes zusätzlich zur Verfügung gestellte „Corona-Bett“ einen Bonus in Höhe von 50,000 Euro zahlen? Für jeden Folgetag bringt das leere Bett weitere 560,- Euro Pausschale. Quelle: Bundesgesundheitsministerium)
    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2020/1-quartal/gesetzespakete-corona-epidemie.html
  • Warum wird in nur so auffällig wenigen Statistiken, die Zahl der aktuell Infizierten um die Anzahl der Geheilten reduziert? (Nach zwei Wochen gilt man doch als geheilt?)
  • Warum filtern wir Corona so extrem, obwohl die Länder kein erhöhten Todesraten verzeichnen? Aktuell sterben sogar weniger Menschen als in den Jahren davor. (Quelle: Euro Momo Statistik)
  • Das nicht dazwischen unterschieden wird, ob bei den Toten Corona-Viren oder eine andere Todesursache ausschlaggebend war? Selbst wenn du gar keine Symptome zeigst, aber Viren in dir trägst, bist du also ein Corona-Toter?
  • Warum sind erst im April Gruppenmessungen geplant, die hunderttausend Menschen erfassen sollen? War der erste Fall nicht schon im Januar?
  • Stellen wir dann fest, dass die zehnfache Menge (oder mehr) bereist infiziert ist, weil 46% der Bevölkerung den Virus bereits in  den Tagen vor den ersten Symptomen weitergereicht wurden. (Weltweite Studie unter Christoph Frazer)
  • Stellen wir dann fest, dass sie Sterblichkeit doch sehr viel geringer war, weil wir nur die falschen Prozesse für Tests nutzen?

Letzteres wird sich noch zeigen.

Schnell wird auch zwischen Wirtschaft und Gesundheit unterschieden, wenn man über die heraneilende Finanzkrise schreibt. Natürlich haben unsere Leben Vorrang, das sollte selbsterklärend sein Aber ist es denn nicht sinnvoll beides zu berücksichtigen?

Die Suizide steigen auch nach Finanzkrisen, Etwa 79 Prozent aller weltweiten Suizide werden in Ländern mit geringem oder mittleren Einkommen vollzogen. (Wikipedia) Finanzen haben also unmittelbare Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Warum sorgen wir uns also weniger  um diese drohenden Depressionen und Toten?

Sachliche Fragen und seriöse, offizielle Quellen.

Aber es wäre einfach zu begrüßen, wenn wir wieder anfangen etwas zu hinterfragen und unser Gehirn noch benutzen. Ich finde es erschreckend, wie schnell mittlerweile fähige und rechtschaffene Wissenschaftler als Verschwörungstheoretiker betitelt werden, um sich in der Diskussion stärker zu positionieren. Fakten werden verdreht und missbräuchlich verwendet.

Influenza-Vergleiche sind unerwünscht, das habe ich gelernt.

Ich erwähne daher zukünftig auch nicht mehr die jährlich  290.000 – 650.000 Influenza-Toten, für die wir die Welt nicht anhalten.

Pandemie, Pandemie!

Text:Mark Jürgensen
Bildquelle Shutterstock

 

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