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Flensburg und die Bewältigung des Lock-Downs

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Flensburg und die Bewältigung des Lock-Downs

Die Folgen des „Lock-Downs“ sind mittlerweile für nahezu alle Mitbürger*innen spürbar. Dabei ist das Ende der Einschränkungen derzeit noch nicht absehbar. Besonders betroffen sind jedoch bereits jetzt Gewerbetreibende und Freiberufler*innen, die aktuell keinerlei Umsätze generieren und somit auch kein Einkommen erzielen können.

Die Corona-Krise hat mit voller Wucht die Realwirtschaft getroffen und eine hohe Anzahl von Unternehmen und Betrieben benötigt konkrete Hilfestellungen bei Fragen rund um die Krisenbewältigung. Um die Vielzahl von Fragen bewältigen zu können, ist die Bündelung der regionalen Kräfte zur Bewältigung der Corona-Auswirkungen erforderlich.

Bereits zu Beginn der Einschränkungen haben sich auf Initiative der Oberbürgermeisterin Simone Lange Vertreter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WiREG, der Handwerkskammer Flensburg, der Industrie- und Handelskammer zu Flensburg und dem Arbeitgeberverband Flensburg Schleswig Eckenförde e.V. zu einer Fachkonferenz Wirtschaft getroffen. Dabei wurde u.a. ein regelmäßiger Austausch untereinander vereinbart, da ein „Schulterschluss“ und ein ständiger Austausch in Zeiten der Krise von allen Beteiligten als dringend notwendig angesehen wurde, um die Klärung von offenen Fragen auch als Grundlage einer adäquaten Beratung voranzutreiben.

Die Flut an Beratungsanfragen, die seit vielen Tagen über die jeweils eingerichteten Infotelefone eingeht, ist ein klares Zeichen für schnellen Handlungsbedarf. Neben den Infotelefonen ist auch eine umfängliche Information über die Internetauftritte der Institutionen gewährleistet. Dort können sich Unternehmen bezüglich Fördermöglichkeiten und Maßnahmen wie z.B. der Kurzarbeit informieren. Neben den vielfältigen Hilfen durch Bund und Land, deren Bedingungen sich inzwischen klarer abzeichnen, hat die Stadt nun auch die Möglichkeit der Stundung der Gewerbesteuer sowie sonstiger Forderungen, sofern diese nachweislich der Überbrückung von Liquiditätsengpässen dienen, auf den Weg gebracht.

WIREG, IHK, HWK und Arbeitgeberverband konnten sich schnell auf die neue Situation einstellen und bereits bei einer Vielzahl von Unternehmen entscheidende Unterstützung zur Krisenbewältigung leisten. Für viele Geschäftsleitungen geht es derzeit hauptsächlich darum, den Fortbestand des von der Krise betroffenen Unternehmens und deren Arbeitsplätze zu sichern.

Eine flexible und institutionsübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht kurze Wege in der Lösungsfindung. Gleichzeitig können aber auch begrenzte Kapazitäten effektiv eingesetzt werden und es ermöglicht zudem, den originären Geschäftsbetrieb in wesentlichen Bereichen der Einrichtungen aufrecht zu erhalten.

Oberbürgermeisterin Simone Lange bewertet den Schulterschluss der wesentlichen Wirtschaftsakteure als wichtiges Signal an die Flensburger Wirtschaft, denn das Gebot der Stunde ist die Bündelung der Kräfte, um allen betroffenen Unternehmen und Selbstständigen die bestmögliche Unterstützung zu geben.

Bereits jetzt zeigt sich, dass die frühe Abstimmung dazu geführt hat, in der Krise im Rahmen der Möglichkeiten verlässlicher Ansprechpartner zu sein. Die zentrale Botschaft der Akteure soll ein starkes Signal der Unterstützung an die lokale Wirtschaft sein: Die Handlungsfähigkeit ist gewährleistet – Antworten, Lösungen und Hilfen werden schnell und unbürokratisch gefunden.

Im Rahmen der heutigen Stabssitzung wurde mitgeteilt, dass in Flensburg derzeit 30 Personen nachweislich mit Corona infiziert sind. Davon gelten 11 Personen als genesen. 1 Person ist verstorben. Es gibt derzeit 86 Verdachtsfälle.

Presseservice Stadt Flensburg

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