Regionales
Rollerfahrer versucht Polizisten umzufahren
Montagnachmittag (15.07.19) flüchtet ein 46-jähriger Mann mit seinem Motorroller vor der Polizei. Er steht unter Drogeneinfluss und versucht einen Beamten umzufahren. Er gefährdet weitere Passanten, hat keine Fahrerlaubnis und leistet Widerstand.
Gegen 17:30 Uhr wollten zwei Beamte des Polizeiautobahn- und Bezirksrevieres in der Angelburger Straße in Flensburg einen Rollerfahrer kontrollieren. Die uniformierten Beamten waren in einem zivilen Wagen unterwegs und gaben dem Fahrer deutliche Haltezeichen. Nach dem ein Beamter aus dem Wagen ausgestiegen war, wendete der Rollerfahrer und fuhr die Angelburger Straße in Richtung Hafermarkt zurück. Dabei mussten mehrere Passanten zur Seite springen.
Der Roller fuhr in den Johanneskirchhof und wurde von dem Dienstwagen verfolgt. Anschließend wollte der Flüchtende durch die Süderfischerstraße zurück auf die Angelburger Straße fahren. Dort befand sich der bereits aus dem Zivilwagen ausgestiegene Beamte und forderte ihn auf, stehen zu bleiben. Der Mann fuhr jedoch direkt auf den Beamten zu, der sich nur durch einen Hechtsprung zur Seite vor einem Zusammenstoß retten konnte. Dabei wurde er leicht am Bein verletzt.
Unterdessen wurde der flüchtende Rollerfahrer von einem Passanten aufgehalten, der ihm im Vorbeifahren mit seinem Rucksack schlug. Der Rollerfahrer verlor daraufhin die Kontrolle, fuhr gegen eine Hauswand und stürzte. Zwei weitere Polizisten, die in ihrer Freizeit unterwegs waren und zufällig in die Situation gerieten, nahmen den Mann daraufhin fest. Dieser wehrte sich dagegen und leistete Widerstand. Verletzt wurde niemand.
Der 46-jähriger Beschuldigte fuhr unter dem Einfluss von Drogen und führte zudem illegale Betäubungsmittel mit sich. Er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Er wird sich nun wegen verschiedener Straftaten verantworten müssen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
OTS Polizeidirektion Flensburg