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Steganlage „Schwimmende Gärten“ bleibt Flensburg bis 2034 erhalten

Die „Schwimmenden Gärten“ an der Flensburger Hafenspitze sind bei Gästen und Einheimischen gleichermaßen beliebt. Foto: Blumen bauen Brücken

Leben

Steganlage „Schwimmende Gärten“ bleibt Flensburg bis 2034 erhalten

Die Schwimmsteganlage „Schwimmende Gärten“ an der Flensburger Hafenspitze bleibt den Hafengästen auch für die kommenden 12 Jahre erhalten. Der Finanzausschuss der Stadt Flensburg gab am Donnerstag grünes Licht für die Finanzierung der Miete der Anlage bis 2034. Der Kulturausschuss hatte bereits im November dem Vorschlag aus der Verwaltung zugestimmt. Die Anlage „Schwimmende Gärten“ ist eine von zwei Erzählgärten, die im Rahmen des Interreg5a-Projektes „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ in der Fördestadt entstanden sind. Das Interreg-Projekt hatte die Steganlage und die insgesamt 10 schwimmenden Blumen-Pontons für das Projekt bis zum 31. Dezember 2022 von der Eigentümerin Historischer Hafen gGmbH. gemietet.

„Wir freuen uns sehr, dass es der Stadt gelungen ist, eine Lösung zu finden, die den Fortbestand der Anlage sichert. Die Einheimischen und Gäste in der Stadt lieben die Möglichkeit, buchstäblich auf dem Wasser zu spazieren und die Förde und die Hafenatmosphäre zu genießen. Es ist auch ein großer Erfolg für das Projekt, da dadurch seine Nachhaltigkeit gesichert wird“, sagt Iris Uellendahl, Projektleiterin des Interreg-Projektes „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“.

Amphitheater wird „Stadtmöbel“

Auch der Erzählgarten „Amphitheater“ am Museumshafen bleibt den Menschen in der Stadt vorerst erhalten. Das Amphitheater konnte kurz vor Projektende noch einmal mit Fördermitteln aus dem Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein überholt werden. Ab den 1. Januar 2023 geht die Anlage als „Stadtmöbel“ in die Verantwortung des Technischen Betriebszentrum Flensburg (TBZ) über. Für die bauliche Instandhaltung wird das TBZ eine Vereinbarung mit dem Jugendaufbauwerk JAW der Stadt Flensburg abschließen. Das Ziel ist es, das Amphitheater auf diese Weise solange zu erhalten, wie der bauliche Zustand eine Nutzung zulässt.

Der Bau des Amphitheaters ist mit Fördermitteln aus dem Bereich Gartenschauen des Kieler Innenministeriums finanziert worden. Koordiniert wurden die Planungen und Umsetzungen für beide Gartenanlagen in der Landschaftsplanung aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz, in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Kessler.Krämer aus Flensburg.

Der Erzählgarten „Amphitheater“ am Museumshafen bleibt so lange erhalten, wie es der bauliche Zustand zulässt. Foto: Blumen bauen Brücken

Erzählung wird fortgesetzt

„Mit dem grenzüberschreitenden Interreg-Projekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ wollten wir gemeinsam mit den dänischen Städten Apenrade und Sonderburg ein sichtbares und nachhaltiges Zeichen der Zusammenarbeit in der Grenzregion zu setzen. Die Erzählgärten spielen dabei eine ganz besondere Rolle. Deshalb freue ich mich besonders, dass die Gärten jetzt an allen drei Orten die Erzählung fortsetzen können“, sagt Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Die Flensburger Erzählgärten bilden zusammen mit einem Naturgarten am Hafen von Gravenstein und einer grünen Erzähltreppe in Apenrade die Gartenschau im grenzüberschreitenden Gartenschau- und Tourismusprojekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“. Die Gartenanlagen in Apenrade und in Gravenstein wurden von den jeweiligen Kommunen umgesetzt und waren dadurch von Anfang an als dauerhafte Anlagen geplant. Das Interreg5a-Projekt läuft nach dreieinhalb Jahren zum Jahresende aus.

Mehr über „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ auf www.bbbprojekt.eu.

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