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Die Bratwurst-Regierung und die 17. Welle

Leben

Die Bratwurst-Regierung und die 17. Welle

Ein Kommentar aus Flensburg. Haben Sie das gestern auch gehört? RKI-Wieler und Gesundheitsminister Spahn haben in einer Pressekonferenz wieder Impfungen gefordert. Begründung: Weil sonst die 4. Welle zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen könnte. Kommen Sie auch an den Punkt, dass Sie sich veräppelt fühlen?

Bei der letzten Welle war das Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt überlastet

Obwohl es immer wieder dramatisch und völlig überzogen angekündigt wurde. Und glauben Sie mir, ich habe noch die Screenshots dieser Panikmache vorliegen. Wir haben letztes Jahr damit angefangen, Schlagzeilen abzuspeichern. Es wurden üble Untergangsszenarien ausgemalt und drastische Zahlen genannt. Aber es kam nicht so, wie dort beschrieben. Stattdessen stellte sich sogar heraus, dass wir erhebliche Mengen deutscher Intensivbetten in dieser Zeit abgebaut haben. Aber jetzt, wo mehr als 60 % der Bevölkerung geimpft sind, wird uns die gleiche Geschichte wieder aufgetischt?

Ich mag den Schmarrn nicht mehr hören. Immer wieder sollen Ängste erzeugt werden. Natürlich soll so wieder die Impfbereitschaft erhöht werden. Die Impfpartys mit Kettenkarussel und kostenloser Bratwurst haben nicht die gewünschten Mengen derjenigen angelockt, die sich nicht impfen lassen möchten. Und bitte beachten Sie auch meinen Wortschatz, es sind für mich keine „Impfgegner“ oder gar „Impfverweigerer“. In den Medien werden aber genau diese Worte immer und immer wieder verwendet. Das klingt natürlich viel dramatischer und lässt sich besser verkaufen. Wenn wir aber einen Schritt weiterdenken, wären wir ziemlich intensive „Verweigerer“ oder gar „Gegner“.  Wenn ich beim abendlichen TV-Programm umschalte, weil ich die Bratwurst-Werbung nicht sehen möchte, bin ich dann ein Werbespot-Verweigerer? Oder wenn ich nicht auf Sex mit gleichgeschlechtlichen stehe, bin ich dann ein Gay-Gegner? Wohl kaum. Warum also nutzen wir so spalterische Begriffe beim leidigen Impfthema?

Wann war eigentlich der Zeitpunkt, als jemand mit einer anderen Meinung zum Feindbild wurde?

Ich kenne zahlreiche Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten. Und ihre Argumente dafür kann ich durchaus nachvollziehen, denn ich habe Sie mir angehört. Es sind intelligente Menschen, die Gründe haben:  Abschreckende Impfvorfälle in der Familie und im Bekanntenkreis.  Oder Sie warten darauf, dass die die Tot-Impftstoffe zugelassen werden. Totimpfstoffe (auch inaktivierte Impfstoffe genannt) gegen das Coronavirus sind aktuell noch in der Entwicklung. Die Totimpfstoff-Technologie ist bereits erprobt und gilt als wesentlich ungefährlicher, so kommt sie gegen Tetanus, Hepatitis B, Kinderlähmung, Keuchhusten und auch Diphterie zum Einsatz. Es gibt noch weitere, nachvollziehbare Gründe. Aber irgendwie scheinen wir uns auf diejenigen eingeschossen zu haben, die sich nicht mit den aktuellen Impfstoffen impfen lassen möchten. Sie werden ausgeschlossen und zum Feindbild gemacht. Obwohl sich mittlerweile längst erwiesen hat, dass die Impfung kein Allheilmittel ist. (Siehe Israel) Die Anzahl der Symptome bei Geimpften steigt stetig, jetzt soll es die Boosterimpfung richten. Ob wir dann bei der 17. Impfung auf die Idee kommen, einfach mit dem Virus zu leben? Das soll es ja geben. In England, in Holland, in Dänemark. Und  Schweden erwähne ich besser gar nicht erst.

Das Vertrauen in die Regierung schwindet – und zwar deutlich

„Ich weiß nicht, wen ich wählen soll“. Keine seltene Aussage, wenn ich mich umhöre. Ich kenne kaum jemanden, der von einem der aktuellen Kanzlerkandidaten überzeugt ist. Aber auch diverse Minister wirken erschreckend abschreckend auf mich. Ich möchte das anhand eines Beispiels verdeutlichen. Bei einem der Grillabende an den letzten Tagen äußerten sich Freunde ungefähr so zu Jens Spahn, unserem Gesundheitsminister. Das diese Personalie sich so lange auf dem Posten hält, erscheint uns mehr als rätselhaft. Die Liste der Verfehlungen ist lang und erheblich.  Seine 9999-Euro-Spender waren schon interessant, jedoch nichts so sehr wie die möglicherweise bevorzugte Annahme von Masken-Angeboten (Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/spahn-masken-105.html ), die durch Parteifreunde vermittelt wurden. Der groß angekündigte Impfstart verlief bei ihm laienhaft, die Affäre um Maskengeschäfte von CDU und CSU-Abgeordneten ging auch an Spahns Ministerium nicht vorbei.

Laut „Spiegel“ habe Spahn habe sogar minderwertige Masken an Obdachlose, Behinderte oder Hartz-IV-Empfänger abgeben wollen.

Leider ließen sich hier noch viele weitere Fehltritte und fragwürdige Abläufe auflisten. Und während wir in  der Pandemie, in der in Deutschland Intensivbetten abgebaut wurden, den Gürtel an vielen Stellen deutlich enger schnallen mussten, kauften unser Gesundheitsminister und sein Lebenspartner eine Villa für 4,2 Millionen Euro. Das Gesundheitsministerium hat unter der Leitung von J. Spahn eine halbe Million Masken von der Burda GmbH gekauft, für die Jens Spahns Ehemann als Lobbyist arbeitet. Welche Villen er sich kauft, wäre mir grundsätzlich egal. Aber ich wünschte mir einen Gesundheitsminister, der als leuchtendes Beispiel voranschreitet. Eines scheint er jedenfallicht zu sein: Lobbyismus-Verweigerer.

Spa(hn)ß beiseite: Mein Vertrauen in derartige Politiker schwindet, dass meiner Freunde auch.

Nicht weniger schlimm finde ich es auch, dass viele unserer Politiker die aktuelle Spaltung gar nicht verhindern.  Die geht teilweise bis ins Wohnzimmer, wie mir diverse Bekannte berichten. Familien und Beziehungen leiden unter dem Thema, obwohl dies gar nicht erforderlich wäre. Unser Gesundheitsminister sieht aber auf Pressekonferenzen nicht ein, warum Geimpfte für die anderen „mitbezahlen“ sollten. Zukünftig sollen Ungeimpfte die Tests also selbst zahlen. Damit meint er die Menschen, deren Steuergelder für die Impfmittelherstellung genauso genutzt wurden, wie für die Impfkampagnen, die Testzentren, die Soforthilfen, die Impfzentren und sogar die Bonuszahlungen in politischen Ämtern. Ich empfinde es als furchtbar, wenn die Spaltung politisch so auch noch vorangetrieben wird.

Korruption, Lobbyismus und Inkompetenz in unserer Politik

Wenn ich mit meiner Kritik weitermachen sollte, würde ich jetzt vermutlich über den Bundesverkehrsminister A. Scheuer berichten. Oder die 43 Politiker, die in Maskendeals verstrickt sind.
Dabei wäre es mir viel lieber, wenn wir unseren gewählten Vertretern vertrauen könnten. Wenn es bei den Masken schon zu so vielen Vorkommnissen kam, können wir diese Korruption dann überhaupt beim Impfthema ausschließen? Da geht immerhin um gigantische Milliardenbeträge. Sie merken, ich habe meine Zweifel.

Und wer denkt, dass die Pharmaindustrie an unsere Gesundheit interessiert ist… denkt vermutlich auch, das die Rüstungsindustrie Frieden möchte.

Die Pharmaindustrie bringt mehr Menschen um als die Mafia

sagt der dänische Mediziner Peter C. Gøtzsche. Der Mediziner hat selbst für Arzneimittelhersteller gearbeitet, dann die Seiten gewechselt und leitet heute das Nordic Cochrane Center in Kopenhagen. In seinem Buch „Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität“ übt er heftige Kritik an der Branche.

Ich hoffe, wir treffen die richtige Wahl. Bei der kommenden Wahl.

Herzlichst, Ihr Mark Jürgensen
Spaltungsverweigerer.

Bildquelle: Shutterstock

 

 

 

 

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