Regionales
Fahrzeug flüchtet vor Verkehrskontrolle und verunfallt
Am späten Mittwochabend, 07.03.2024, gegen 22:15 Uhr wollte eine Streife der Bundespolizei einen weißen Mercedes kontrollieren, auf den sie auf der A7 in Richtung Süden aufmerksam geworden war.
Vor der Autobahnausfahrt Schleswig/Schuby wurde dem Fahrzeug die Aufforderung zum Folgen gegeben. Am Kreisverkehr zum Polizeiautobahnrevier Schuby entzog sich der PKW mit überhöhter Geschwindigkeit der Kontrolle in Richtung Wohngebiet Schuby. Trotz Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten konnte die Streife den Mercedes nicht einholen, sodass man diesen zunächst aus den Augen verlor.
Mehrere Streifenwagen der Landes- und Bundespolizei sowie der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (GFA) beteiligten sich im Anschluss an der Fahndung. Kollegen der Landespolizei fanden das Fahrzeug später in Schuby verunfallt und verlassen im Bereich des Wohngebietes im Lürschauer Weg.
Der Fahrer und Halter des Fahrzeugs konnte später durch eine Streife der GFA in der Nähe der Jugendarrestanstalt Schleswig festgestellt werden. Genau dort ist der junge Mann gerade inhaftiert, hat aber tagsüber Ausgang, um einer Arbeit nachzugehen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige dorthin zurückgebracht. Er muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, illegalen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.
OTS Polizeidirektion Flensburg