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Impf-Stopp für AstraZeneca

Bildquelle: Shutterstock

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Impf-Stopp für AstraZeneca

Die Bundesregierung hat die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich ausgesetzt. Was es jetzt zu beachten gibt.

Auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts hat das Bundesgesundheitsministerium die Impfungen des Herstellers AstraZeneca gestoppt. Hintergrund sind Berichte über Komplikationen durch Blutgerinnsel nach der Impfung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will sich am Donnerstag dazu äußern, inwieweit sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffs auswirken.

„Sicherheit geht vor“

Wir halten uns in Schleswig-Holstein – wie schon in der vergangenen Woche angekündigt – strikt daran, was die zuständigen europäischen und die nationalen Behörden empfehlen, und zwar bei allen Impfstoffen„, sagte Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg in Kiel. Nachdem die Bundesregierung die Verimpfung von AstraZeneca ausgesetzt hatte, habe die Landesregierung dies umgehend auch im echten Norden umgesetzt. „Impfen ist ein Schlüssel zur Bekämpfung dieser Pandemie. Daher kann ich die Enttäuschung über abgesagte Termine gut nachvollziehen„, betonte Garg. „Arzneimittelsicherheit und die fachliche Bewertung der zuständigen europäischen und Bundes-Behörden müssen jedoch immer höchste Priorität haben.

Termine wurden storniert

In Schleswig-Holstein wurden zunächst alle gebuchten AstraZeneca-Impftermine bis einschließlich Freitag, den 19. März und die damit verbundenen Zweitimpfungs-Termine storniert. Dies betrifft alle Impftermine vormittags zwischen 8 und 12 Uhr. Gebuchte Impfungen mit den Impfstoffen von BioNTech und Moderna finden weiterhin wie geplant an den Nachmittagen statt.

Da die frühestmöglichen Zweitimpfungen erst am 26. April stattfinden sollen, bleiben diese vorerst weiter bestehen. Wie lange der derzeitige Impfstopp gilt, ist abhängig von der Entscheidung des Bundes und der EU. Sollten auch die gebuchten Zweitimpfungstermine storniert werden müssen, wird das Land die betroffenen Personen gesondert informieren.

Was geschieht mit den stornierten Terminen?

Zurzeit suchen die Organisatoren vor Ort nach Lösungen, um den rund 11.500 Betroffenen einen Ersatztermin anzubieten. Wer einen Termin gebucht hat, wird per E-Mail über das weitere Vorgehen informiert. Wie das Gesundheitsministerium jedoch mitteilt, sei das weitere Vorgehen abhängig von der Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde und daher noch nicht absehbar.

Quelle: Landesregierung Schleswig-Holstein

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