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Reitanlage an der Osterallee wird zurückgebaut

Archivbild | Bildquelle: Shutterstock

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Reitanlage an der Osterallee wird zurückgebaut

Der Pachtvertrag aus dem Jahr 1976 mit dem Reit- und Fahrverein, der bisher die Reitanlage an der Osterallee betrieben hat, ist im Jahr 2017 gekündigt worden. Nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung erfolgte vor einigen Wochen eine Zwangsräumung und die Übergabe an die Stadt Flensburg als Eigentümerin.

Ursprünglich war angedacht, die Reitanlage mittels einer Konzeptvergabe wieder für eine Nutzung für den Reitsport zu ertüchtigen. Bei einer Prüfung der Gebäude ist jedoch deutlich geworden, dass der bauliche Zustand eine Nutzung nicht mehr zulässt, da erhebliche statische Probleme vorliegen. Außerdem existieren auf dem Gelände eine Reihe von Schwarzbauten, gegen die erhebliche bauordnungsrechtliche Bedenken bestehen.

Eine breit angelegte Untersuchung zu den Nutzungsoptionen, wie beispielsweise Reitsport, hat erwiesen, dass z.B. erhebliche naturschutzrechtliche Bedenken durch das angrenzende FFH-Gebiet oder die geringe Verfügbarkeit von ausreichendem Weidegrund bestehen. Auch eine Neuerrichtung bzw. Ertüchtigung von Gebäuden ist u.a. wegen des allgemein schlechten Baugrundes nicht möglich.

Daher wird von der geplanten Konzeptvergabe abgesehen und allen Interessenten an einer Reitsportnutzung eine Absage erteilt. Statt einer erneuten Nutzung wird eine Renaturierung des Geländes für die beste Lösung erachtet, der ein entsprechender Rückbau der Gebäude vorausgehen wird.

Aufgrund der Einsturzgefahr der bestehenden Gebäude weist die Stadt noch einmal ausdrücklich auf das Betretungsverbot hin.

Quelle: Stadt Flensburg

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