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Rund 24.500 Kinder werden in diesem Jahr in Schleswig-Holsteins Schulen eingeschult

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Rund 24.500 Kinder werden in diesem Jahr in Schleswig-Holsteins Schulen eingeschult

Entwicklung der Schülerzahlen (Prognose)

An den 795 öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen werden nach der jüngsten aktualisierten Prognose rund 368.200 Schülerinnen und Schülern erwartet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um rund 1.700 (0,5 Prozent). Rund 24.500 Kinder beginnen in diesem Jahr an den Grundschulen des Landes ihre Schullaufbahn. Hinzu kommen rund 1.000 Kinder, die in die DaZ-Klassen der Primarstufe eingeschult werden.

Insgesamt werden im neuen Schuljahr laut Prognose rund 286.800 Kinder und Jugendliche die 760 öffentlichen allgemeinbildenden Schulen besuchen. Im Vorjahr waren es rund 283.700, somit ist an den allgemeinbildenden Schulen ein Anstieg von rund 3.100 (1,2 Prozent) zu verzeichnen.

  • An den 394 Grundschulen steigt die Zahl der Kinder von rund 106.200 auf rund 108.600 um gut 2.300 Schülerinnen und Schüler (+ 2,2 Prozent).
  • Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den 136 Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe und den 44 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe steigt leicht um 0,5 Prozent von rund 96.700 im Vorjahr auf rund 97.100.
  • Die Schülerzahlen an den 100 Gymnasien einschließlich Abendgymnasien wächst leicht an, von gut 75.100 im Vorjahr auf knapp 75.500 (0,5 Prozent).
  • An den 86 Förderzentren sinkt die Schülerzahl von knapp 5.700 um -2,0 Prozent auf gut 5.500.
  • Für die 35 berufsbildenden Schulen wird ein Rückgang der Schülerzahlen um rund 1.400 Schülerinnen und Schüler (-1,6 Prozent) von rund 82.800 auf 81.400 erwartet.

Laut Prognose wird die Gesamtschülerzahl an den allgemeinbildenden Schulen in den kommenden Jahren weiterhin ansteigen – auf rund 290.200 im Schuljahr 2024/25 und auf rund 293.400 im Schuljahr 2025/26. An den Grundschulen wird die Schülerzahl durch geburtenstarke Jahrgänge der Jahre 2016 bis 2018 laut Prognose auf rund 110.200 Schülerinnen und Schüler 2024/25 und knapp 111.300 zum Schuljahr 2025/26 ansteigen.

Die Schülerzahl an den berufsbildenden Schulen dagegen wird in den kommenden Jahren weiter zurückgehen, auf 81.300 bzw. 80.700.

Entwicklung der Lehrkräftestellen

Im neuen Schuljahr 2023/24 stehen für die allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein im Haushalt insgesamt 24.411 Stellen für Lehrpersonal zur Verfügung. Das sind 751 Stellen mehr als im Vorjahr. Darin enthalten sind die zusätzlichen Stellen zur Beschulung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen
aus der Ukraine, die außerhalb der eigentlichen Unterrichtsversorgung stehen.

Für die allgemeinbildenden Schulen und Förderzentren in Schleswig-Holstein stehen in diesem Schuljahr 20.075 Stellen für die Unterrichtsversorgung bereit, das ist ein Plus von 511 Stellen gegenüber dem Vorjahr.

Im Rahmen des Stellenbesetzungsverfahrens zum neuen Schuljahr wurden in erster Linie über das Personalbeschaffungsverfahren Online (pbOn) auf 2.054 Vollzeitstellen zum Stichtag

  1. August an den allgemeinbildenden Schulen 3.154 neue Lehrkräfte befristet und unbefristet eingestellt. Derzeit sind in pbOn noch 133 unbefristete Stellen entweder ausgeschrieben oder befinden sich im Auswahlverfahren. Das bedeutet, dass 99,3 Prozent der Stellen besetzt werden konnten. Von 759 Schulleitungsstellen an allgemeinbildenden Schulen sind derzeit noch 54 im Besetzungsverfahren (7,1 Prozent).
  • An den 394 Grundschulen stehen für das neue Schuljahr insgesamt 5.596 Stellen zur Verfügung. Insgesamt 1054 Lehrkräfte wurden zu diesem Schuljahr neu eingestellt auf 627,9 Stellen. Offen sind noch 41 Stellen. An den Grundschulen gibt es 474 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV).
  • An den 86 Förderzentren stehen in diesem Schuljahr 2.657 Stellen zur Verfügung. 481 neue Lehrkräfte wurden auf 300,6 Stellen eingestellt. Unbesetzt sind noch 41 Stellen. An den Förderzentren gibt es 178 LiV.
  • An den 136 Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe konnten für das neue Schuljahr 555 Lehrkräfte auf 382,4 Stellen neu eingestellt werden. Insgesamt stehen 4.274 Stellen zur Verfügung. Offen sind noch 37 Stellen. An den Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe gibt es 191 LiV.
  • An den 44 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe konnten für das neue Schuljahr 276,1 Stellen der insgesamt 2.687 Stellen neu besetzt werden. 395 Lehrkräfte wurden eingestellt. Offen sind noch 10 Stellen. Es gibt an dieser Schulart 209 LiV.

An den 99 Gymnasien konnten 467,2 Stellen von insgesamt 4.861 Stellen neu besetzt werden. 669 Lehrkräfte teilen sich diese Stellen. Offen sind noch 4 Stellen. Es gibt an dieser Schulart 420 LiV.

Im berufsbildenden Bereich stehen insgesamt 3.986 Planstellen für die 35 Schulen bereit. Dort sind zum Stichtag 1. August noch sieben Stellen in pbOn ausgeschrieben. Damit liegt die Stellenbesetzungsquote hier bei 99,8 Prozent.

Lehrkräftestellen im Vorbereitungsdienst

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst von 1458 leicht gestiegen auf 1472; 178 davon für das Lehramt Sonderpädagogik, 262 für die Sekundarstufe I, 474 für das Grundschullehramt und 558 für das Lehramt an Gymnasien.

495 Lehrkräfte sind seit dem 1. August neu im Vorbereitungsdienst. Davon sind 44 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger (18 im Bereich Grundschule; 15 im Bereich Gemeinschaftsschule und 11 im Bereich Sonderpädagogik).

Des Weiteren sind 22 Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger zum 1. August dieses Jahres eingestellt worden (12 Lehramt an Grundschulen, 3 Lehramt an Gemeinschaftsschulen, 4 Lehramt an Gymnasien und 3 Lehramt für Sonderpädagogik). Weitere Auswahlverfahren befinden sich kurz vor dem Abschluss, sodass sich die Zahlen bis zum Schuljahresauftakt noch leicht erhöhen.

Lehrkräfte aus der Ukraine

Aktuell sind 137 Verträge mit ukrainischen Lehrkräften für das neue Schuljahr abgeschlossen worden. Sie werden als Unterstützungskräfte für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) an allgemeinbildenden Schulen eingesetzt. Sie unterstützen die Lehrkräfte bei der Planung, der Durchführung und Nachbereitung von Unterricht in DaZ-Sprachlerngruppen für ukrainische Flüchtlinge und anderen Aufgaben wie Begleitung auf Exkursionen oder der Vorbereitung von Arbeitsmaterialien.

Quelle: Bildungsministerium SH

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