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Seemann will nach Eindhoven und landet bei der Bundespolizei in Flensburg

Bildquelle: Shutterstock

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Seemann will nach Eindhoven und landet bei der Bundespolizei in Flensburg

Der Mann verwechselte in Hamburg seinen Bus und fuhr anstatt in die Niederlande schnurstracks nach Dänemark.

Gestern Morgen landete ein 45-jähriger Mann bei der Bundespolizei in Flensburg, nachdem ihn die dänische Polizei aus einem Fernreisebus genommen hatte, weil er gänzlich ohne Dokumente und Geld unterwegs war.

Auf der Dienststelle der Bundespolizei stellte sich heraus, dass der bosnische Seemann eigentlich in Hamburg am Hauptbahnhof den Bus nach Eindhoven nehmen wollte und dort auch schon sein sämtliches Gepäck, seine Jacke mit Pass, die Geldbörse und das Handy verstaut hatte. Kurz vor Abfahrt hatte der alkoholisierte Mann den Bus noch einmal verlassen und war dann anscheinend in einen baugleichen grünen Bus nach Kopenhagen gestiegen. Seinen Fehler bemerkte er erst bei der Grenzkontrolle der dänischen Polizei.

Um dem Seemann, der von Eindhoven nach Hause nach Bosnien fliegen wollte, weiter zu helfen, kontaktierten die Bundespolizisten die bosnische Botschaft in Berlin und erhielten von dort Angaben zu seinen Ausweisdokumenten. Ebenfalls schickte die Botschaft ein Busticket, um den Mann wieder zu seinen Sachen zu bekommen. Eine Kontaktaufnahme mit dem Busunternehmen war nicht möglich. Um sicher zu gehen, dass der 45-Jährige diesmal in den richtigen Bus steigen würde, wurde er von den Beamten zum ZOB gefahren und in den abfahrbereiten Fernreisebus gesetzt.

OTS Bundespolizeiinspektion Flensburg

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