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Was bedeuten die steigenden Corona-Zahlen für Flensburg?
In den letzten Wochen sind die Infektionszahlen wieder stark angestiegen, sodass wir in unserer Stadt aktuell einen Inzidenzwert von 100,1 haben. Solche Werte zogen früher Maßnahmen und Einschränkungen.
Dies ist heute jedoch nicht mehr der Fall – hauptsächlich da sich durch die vielen erfolgten Impfungen die Rahmenbedingungen verändert haben und auch der Inzidenzwert nicht mehr alleiniger Faktor bei der Beurteilung der Lage ist.
In einer Pressekonferenz berichteten am heutigen Vormittag , Oberbürgermeisterin Flensburg – Simone Lange Gesundheitsdezernentin Karen Welz-Nettlau, Klaus Deitmaring, Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals und Frederike Hohmann, Geschäftsführerin der DIAKO darüber, was die steigenden Zahlen für Flensburg bedeuten.
Die Zahl von Corona-Patient*innen im Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital, die seit Wochen durchschnittlich bei einem Fall lag, ist aktuelle auf 10 Fälle angestiegen. Das wirkt sich bereits auf den Regelbetrieb aus.
Impfen ist die Lösung. Wenn wir die Entwicklung unter Kontrolle behalten wollen, ist weitere Impfen unerlässlich. Eine Wiedereröffnung des Impfzentrums in Flensburg wird es in dieser Form leider nicht geben. Die mobilen Impfmöglichkeiten sollten nach Möglichkeit genutzt werden. Wir empfehlen ebenfalls, sich an den eigenen Hausarzt zu wenden. Das gilt besonders, wenn es um die sogenannte „Boosterimpfung“ also eine Auffrischungsimpfung geht. Auch die Grippeimpfung ist in diesem Winter von besonderer Bedeutung, damit es nicht zu einer Belastung der Krankenhäuser durch Corona- und Grippepatient*innen kommt.
Es wird die Frage gestellt, ob Flensburg eine 2 G- oder 3G- Regelung einführen wird. Solche Alleingänge gibt es in S-H nicht. So etwas muss mit dem Land abgeklärt werden. Für den Fall einer Verschlechterung der Situation wünschen wir uns aber klare Vorgaben und passende Instrumente durch das Land.
Zum Schluss unser Appell: Impfen lassen! Informiert euch beim Hausarzt, auch über die Grippeimpfung. Und denkt dran: Die AHA-Regeln helfen immer noch.
Quelle: Stadt Flensburg