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Corona-Verordnung: Keine Lockerungen in SH

Günther (l.) und Garg appellierten an die Bürger:innen die Corona-Regeln zu befolgen. © Staatskanzlei

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Corona-Verordnung: Keine Lockerungen in SH

Am Sonntag läuft die aktuelle Corona-Verordnung aus, dieses Mal wird es keine Lockerungen geben.

Aufgrund der steigenden Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein wird es ab kommender Woche keine weiteren Lockerungen geben, das gaben Ministerpräsident Daniel Günther und Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg in Kiel bekannt. Die geltende Verordnung zur Bekämpfung des Coronavirus, die am Sonntag ausläuft, wird verlängert. Auch die für kommende Woche geplante nächste Stufe des Veranstaltungsstufenkonzepts wird ausgesetzt.

Äußerst vorsichtig handeln

„Wir gehen auf Nummer sicher. Das Infektionsgeschehen steigt deutschlandweit wieder an, zehntausende Menschen kehren aus dem Urlaub zurück, außerdem geht der Betrieb in Schulen und Kitas wieder los“, sagte der Ministerpräsident. Daher habe sich die Jamaika-Koalition darauf verständigt, die Entwicklung des Infektionsgeschehens zunächst sehr genau zu beobachten und die am 9. August auslaufende Landesverordnung zu verlängern.

Die Zahl der Neuinfektionen steigt in Schleswig-Holstein, wie in ganz Deutschland, wieder an. Auch wenn diese Entwicklung auf deutlich niedrigerem Niveau stattfinde als zu Beginn der Pandemie, erfordere die Situation aufgrund der schwankenden Zahlen höchste Aufmerksamkeit, sagte Günther. Mit den mobilen Testzentren für Reiserückkehrer:innen und einem Konzept für den Schulbetrieb habe das Land auf die aktuelle Lage reagiert. Trotzdem sei es wichtig, weiterhin äußerst vorsichtig zu handeln.

Mehr Neuinfektionen im Land

Im Juni lag die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Schleswig-Holstein zwischen null und neun Neuinfektionen pro Tag. In den vergangenen 14 Tagen meldeten die Gesundheitsämter zwischen 7 und 29 Neuinfektionen pro Tag.

Gesundheitsminister Garg appellierte an die Menschen die Abstands- und Hygieneregeln zu beachten: „Nur gemeinsam werden wir es schaffen, das Erreichte nicht zu verspielen. Jede und jeder ist gefordert, ihren oder seinen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie in Schleswig-Holstein zu leisten.“

Mit Abstand an den Strand

Im Hinblick auf das kommende Wochenende rief der Ministerpräsident alle Gäste und auch die Schleswig-Holsteiner:innen dazu auf, sich rechtzeitig über die Lage zu informieren und die Warnungen seitens Gemeinden und Polizei vor zu vollen Stränden ernst zu nehmen: „Wir haben auf über 1.000 Kilometern schöne Strände und Platz für alle. Auch abseits der bekannten Badeorte an Nord- und Ostsee gibt es schöne Orte, um den Sommer bei uns in Schleswig-Holstein zu genießen“, stellte Günther fest.

Quelle: Landesregierung Schleswig-Holstein

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