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Erneuter Ausbruch der Geflügelpest im Kreis Schleswig-Flensburg

Archivbild | Bildquelle: Shutterstock

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Erneuter Ausbruch der Geflügelpest im Kreis Schleswig-Flensburg

In der Gemeinde Steinbergkirche im Kreis Schleswig-Flensburg hat das Veterinäramt des Kreises Schleswig-Flensburg am 19. Dezember 2023 in einer Geflügelhaltung Geflügelpest des hochpathogenen Subtyps H5N1 festgestellt.

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat bei den durch Mitarbeiter des Veterinäramtes entnommenen Proben das hochpathogene aviäre Influenzavirus nachgewiesen.

Die Infektion war in einer Hobbyhaltung mit 49 Hühnern und Enten ausgebrochen, von denen viele bereits verendet waren. Der Rest musste tierärztlich eingeschläfert werden.

Da es sich um einen geflügelhaltenden Kleinbetrieb handelt, hat das Veterinäramt nach Aussage des leitenden Kreisveterinärdirektors, Dr. Volker Jaritz, auf die Einrichtung von Sperrzonen mit entsprechenden Restriktionen verzichtet. Dieses ist durch eine entsprechende Änderung von EU-Recht nunmehr möglich.

Da entlang der Ostseeküste aktuell viele tote Wildvögel aufgefunden werden, ist es laut Dr. Jaritz wahrscheinlich, dass die Infektion aus der Wildvogelpopulation in den Bestand hineingetragen wurde.

Insofern weist Dr. Jaritz die Geflügelhalter darauf hin, die entsprechenden Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten und empfiehlt dringend, insbesondere in den wildvogelstarken Regionen entlang der Ostseeküste, das Geflügel aufzustallen.

Bereits im November hatte es einen Ausbruch der Geflügelpest in einem Legehennen-Betrieb nahe von Schleswig gegeben.

Bisher nicht gemeldete Geflügelhalter sollten sich kurzfristig beim Veterinäramt melden und ihre Geflügelbestände dort anzeigen.

Quelle: Kreis Schleswig-Flensburg

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