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Julian H. vom SHZ: Meinungsmache, Wahlmanipulation oder einfach nur üble Nachrede?

Leben

Julian H. vom SHZ: Meinungsmache, Wahlmanipulation oder einfach nur üble Nachrede?

Aktuell werde ich – Mark Jürgensen – als Thema im Bereich „Fördeschnack“ des SHZ erwähnt. Julian H. berichtet darüber, wie ich bestimmte Politiker aus meiner Facebookgruppe Flenscom entfernen würde. Er zitiert einige Kommunalpolitiker und bildet sich eine Meinung. Eine sehr einseitige Meinung. Obwohl er in der Vergangenheit schon den Kontakt zu mir aufnahm und mich also problemlos dazu hätte befragen können., gibt er nur eine Seite wieder. Mit Unwahrheiten und einer verdrehten Sichtweise.

Wir betreiben eine Facebook-Gruppe mit mehr als 55.000 Mitgliedern

Somit die größte regionale Gruppe. Seit Anbeginn mussten wir feststellen, dass wir gelegentlich Mitglieder entfernen müssen. Mitglieder, die sich z.B. nicht benehmen können, andere beleidigen, Rassismus betreiben, hetzen und andere Mitglieder in Kommentaren angehen. Wir entfernen also seit Jahren schon Fake-Accounts und Personen, die sich nicht an die Regeln halten oder nur durch Negativ-Kommentare auffallen. Mehr als 18.000 Entfernungen fanden schon statt, um die Gruppe für die anderen Mitglieder anständig zu halten.

Unschöne Szenen beim Wahlkampf der Oberbürgermeister-Kandidatur

In den vergangenen Tagen beobachtete ich nun, wie sich manche Flensburger/innen bei diesem Thema verhalten. Und es ergibt sich ein sehr schäbiges Bild, denn einige Personen gehen übel vor. Sie bekleben die Plakate vom Kandidaten Fabian Geyer in einer derart niederen und beleidigenden Weise, das es absolut inakzeptabel ist.  Außerdem werden Hitlerbärte auf seine Plakate gemalt und diffamierende Aufkleber erstellt. Eine Schlammschlacht der übelsten Sorte. Ich kenne diese Menschen nicht, aber die Helfer von Fabian Geyer dürften es ja wohl kaum sein. Und dies geschieht auch nur bei einem Kandidaten. Wer also bringt so eine negative Energie auf? Außerdem beobachten mein Team und ich, wie sich die Anhänger von Kandidaten in den Social-Media-Kanälen auf diejenigen stürzen, die sich für einen anderen Kandidaten einsetzen. Mir gefällt diese Vorgehensweise nicht. Es schadet allen Flensburgern, wenn so Einfluss genommen wird.

Darum traf ich eine Entscheidung

So wurde das Thema innerhalb meines Teams kommuniziert: „Wenn Kommentare unter meinem Beitrag auftauchen, die Fabian Geyer persönlich diffamieren und torpedieren wollen, entfernt die Verfasser. Denn in unserer Gruppe möchte ich solche Mitglieder nicht.“ Und auch nur das wurde umgesetzt, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht war es auch ein Fehler meinerseits, überhaupt die Kommentarfunktion zu ermöglichen. Daher habe ich sie später auch deaktiviert.  Aber Fakt: Zu keinem Zeitpunkt war uns bewusst, dass diese Personen Kommunalpolitiker, ehemalige Ratsmitglieder oder ähnliches sind. Ich habe auch grundsätzlich nichts gegen Politiker, ich möchte nur keine diffamierenden Negativkommentierungen unter den Artikeln.

Da machen wir keine Ausnahme

Wer sich nicht benimmt, fliegt raus. So jetzt gerade geschehen. Nur stellt Julian H. dies in seinem Artikel verdreht dar. Denn dieser liest sich so, als wenn ich gezielt spezielle Politiker entfernen würde. Er gibt auch unsere Regeln fälschlich wieder. Er beruft sich auf eine veraltetet Version, die geändert wurde. Vielleicht hätte er sich – des guten Stils wegen – mit mir darüber unterhalten sollen. Er hätte die aktuellen Regeln auch erstmal lesen können, bevor er sie falsch wiedergibt.

Schade, dass der SHZ dies so ganz ohne Faktenprüfung unterstützt.

Falsche Informationen, Meinungsbildung und Druck in der Tagespresse ohne auch die Gegenseite anzuhören? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so der neue Kurs beim SHZ aussehen soll. Denn in der Vergangenheit konnte ich guten Journalismus beim SHZ wahrnehmen. Es wäre schön, wenn dies zukünftig auch wieder im Fokus des SHZ liegt. Was Herr H. da diesmal über mich persönlich geschrieben hat, ist nicht entscheidend. Aber ich würde es begrüßen, wenn der Artikel bei der Wahrheit bleibt. Und wenn er bewusst ein schlechtes Bild auf einen so wertvollen Kandidaten wirft, ist das weder akzeptabel noch fair.

Schlammschlachten und Negativkommentare werden auch zukünftig bei uns nicht unterstützt. Auch nicht, wenn dies Politiker machen, die sich für ihre Wunschkandidaten einsetzen wollen. Denn dieses Jahr hat Flensburg endlich mal einen wirklich starken Kandidaten.

Sympathisch, ehrlich und äußerst kompetent. Dieser Kandidat erhält meine Unterstützung, weil er die richtige Entscheidung für Flensburg ist.  Und dabei bleibe ich auch.

Mark Jürgensen
Bild: Shutterstock

 

 

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