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Polizei stellt knapp 13.000 nicht zugestellte Briefsendungen sicher

Bildquelle: Polizeidirektion Kiel via Facebook

Regionales

Polizei stellt knapp 13.000 nicht zugestellte Briefsendungen sicher

Beamte der Polizeistation Preetz haben vergangenen Dienstag nach zuvor erfolgten Ermittlungen knapp 13.000 nicht zugestellte Briefsendungen in einer Wohnung sowie einer Kleingartenanlage sichergestellt. Gegen die beiden tatverdächtigen Briefzusteller wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Dienstagfrüh suchten die Polizisten die Wohnung des 62 Jahre alten und der 34-jährigen Tatverdächtigen in der Breslauer Straße auf, um einen vom Amtsgericht Kiel ausgestellten Durchsuchungsbeschluss zu vollstrecken. In der Wohnung und auf dem Dachboden fanden sie die größtenteils ungeöffneten Briefsendungen.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass die Tatverdächtigen Pächter einer Parzelle in einer Preetzer Kleingartenanlage sind. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese auch die Durchsuchung der Gartenlaube an. Hier konnten die Beamten mehrere hundert weitere Briefsendungen sicherstellen.

Insgesamt stellten sie 12.809 Briefsendungen sicher. 108 davon waren geöffnet. Weitere Sendungen wurden offenbar geschreddert. Auch diese Reste der Schreiben stellten die Polizisten sicher. Die ungeöffneten Briefsendungen wurden dem Zustellunternehmen ausgehändigt und werden von dort erneut versandt. Die Ermittlungen bezüglich des Inhalts der geöffneten Briefsendungen dauern an.

Die beiden Tatverdächtigen äußern sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Ein Ermittlungsverfahren wegen der Verletzung des Post- oder Fernmeldegeheimnisses (§ 206 StGB) wurde eingeleitet.

Die Polizeistation Preetz bittet ausdrücklich darum, von Nachfragen abzusehen, falls Bürger erwartete Schreiben nicht erhalten haben. Wie erwähnt, werden alle ungeöffneten Sendungen durch das Zustellunternehmen erneut versandt. Die Absender der vorgefundenen geöffneten Sendungen werden von der Polizei kontaktiert.

OTS Polizeidirektion Kiel

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