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Polizei zieht Zwischenbilanz im Aktionsmonat gegen Ablenkung durch Mobiltelefone

Bildquelle: Shutterstock

Regionales

Polizei zieht Zwischenbilanz im Aktionsmonat gegen Ablenkung durch Mobiltelefone

Seit dem 1. Mai 2021 kontrolliert das Polizeiautobahn- und Bezirksrevier Nord verstärkt Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen, die durch die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt abgelenkt sind. In der ersten Monatshälfte wurden bereits 163 Autofahrer festgestellt, welche telefonierten, Nachrichten schrieben oder auf sonstige Art und Weise ihr Mobiltelefon in der Hand hielten und bedienten. Am Montagvormittag (17.05.21) wurden bereits 33 Verstöße festgestellt und geahndet.

In der Vergangenheit wurden im selben Zeitraum lediglich ein Drittel, also knapp 60 Handyverstöße, geahndet. Es liegt nahe, dass das Dunkelfeld, also die Anzahl der nicht entdeckten Verstöße, noch mal deutlich höher liegen dürfte. Viele der kontrollierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gaben an, dass sie aus Reflex ans klingelnde Telefon gegangen sind oder dass unbewusst zum Handy gegriffen wurde. Der damit verbundenen Gefahren sind sich nur die wenigsten bewusst. Die Polizei möchte durch diese Kontrollen sensibilisieren und ein Bewusstsein schaffen, dass nur ein kurzer Blick aufs Handy verheerende Folgen haben kann. Die Reaktionszeit wird dadurch drastisch verkürzt, die in Gefahrensituationen Schlimmeres verhindern kann. Fährt man zum Beispiel 50km/h und schaut für zwei Sekunden auf sein Handy, fährt man 30 Meter „im Blindflug“. Bei einem Tempo von 130 km/ bereits 80 Meter. So wichtig können Anrufe und Nachrichten nicht sein, dass man diese nicht auch erst nach der Fahrt führen kann! Und falls doch: Fahren Sie rechts ran, legen Sie eine Pause ein und fahren Sie erst weiter, wenn Sie sich auf das Fahren konzentrieren können.

OTS Polizeidirektion Flensburg

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