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Regierungskurs – wie lange machen wir das noch mit?

Leben

Regierungskurs – wie lange machen wir das noch mit?

Die Umfragewerte der Ampelkoalition rauschen ins Bodenlose, bereits im August waren 65 % der Bevölkerung mit den Arbeitsergebnissen der Ampel unzufrieden. Mittlerweile dürften diese Werte noch deutlich negativer ausfallen. Ein Kommentar aus Flensburg.

Ich fühle mich wie in einem Bus, der auf den Abgrund zusteuert.

Jemand müsste dringend auf die Bremse treten, um die Katastrophe zu verhindern Aber stattdessen werden schon wieder die Leute diffamiert, die auf die Kollision hinweisen.  Mittlerweile ist es die „Pro-Kreml-Ecke“, mit der so mancher Kritiker ins Abseits geschoben werden soll. Ist Framing mittlerweile das Mittel derjenigen, die der aktuellen Politik bedingungslos folgen?

Politik oder ideologisch motiviertes Kamikazeverhalten?

Wie lange wollen wir noch den Krieg in der Ukraine für alles verantwortlich machen? Hier nur ein paar wenige Beispiele:

Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen ist?
Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Strompreise dem Preis des teuersten Anbieters folgen müssen?
Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Deutschland die höchsten Energiepreise hat?
Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Deutschland bei den Steuern weit über dem EU-Durchschnitt liegt?
Wer trägt die Verantwortung dafür, dass der Staat E-Autos gefördert hat, die nun zusätzlich versorgt werden müssen?
Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Zentralbanken während Corona historisch hohe Geldsummen gedruckt haben, was eine enorme Inflation zur Folge hat?

Achtung Spoiler: Die Antwort lautet nicht Putin.

Existenzängste und Wut wachsen in Deutschland.

Wir rasen auf den finanziellen Abgrund zu. Am Steuer befinden sich ein scheinbar völlig überforderter Wirtschaftsminister und eine Außenministerin, der es in Sachen Ukraine „egal ist, was ihre deutschen Wähler denken“. Ein Finanzminister, der sich vehement gegen eine Übergewinnsteuer der Kriegsprofiteure wehrt. Und ein Bundeskanzler, der massive Erinnerungslücken bei seiner Skandalbeteiligung aufweist. Das Vertrauen in diese Politiker schwindet rasant.

Hand aufs Herz: Glauben Sie dem Bundeskanzler noch?

Wenn Olaf S. sagt, er könne sich nicht an die Treffen und die Gespräche über die Millionenbeträge erinnern? Ich glaube ihm kein Wort davon. Ich halte unseren Kanzler für einen Menschen, der uns bewusst anlügt. Und die Konsequenzen der politischen Entscheidungen dieser Menschen spüren wir mittlerweile. Immer mehr Menschen verzichten bereits auf Mahlzeiten und geraten in finanzielle Schieflage. Strom, Lebensmittel, Benzin, Heizöl und vieles mehr – die Preise steigen immer weiter. Und zwingen schon jetzt viele in die Knie. Oder in die Schulden. Firmen geraten in die Insolvenz. Auch wenn Habeck diese Entwicklung noch verdrängt. Manche Konzerne suchen sich bereits Standorte außerhalb von Deutschland, weil die Energiekosten hier mittlerweile zu hoch sind. Alles Betriebe, die bisher hier Steuern entrichtet haben. Von denen wir alle profitierten. Die Einnahmen sinken, die Ausgaben steigen.

Entlastungspakete, die nicht wirklich entlasten

Die aktuellen Entlastungspakete wirken wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Sei es die Einmalzahlung, die auch noch zu versteuern ist. Oder eine Kindergelderhöhung um 18 Euro. Keine wirklichen Hilfen, wenn die monatlichen Kosten um mehrere hundert Euro steigen. Und wie hilft das dem Bäcker dessen monatliche Kosten für Strom von 2000,-€ auf 3300,-€ steigen? Und sich seine Ausgaben für Butter und Mehl verdreifacht haben? Es wirkt so, als würden wir die Milliarden mit der Gießkanne verteilen, ohne die Ursache wirklich anzugehen. Wie lange lässt sich die Bevölkerung damit noch hinhalten?

Es geht um gigantische Summen

Scheinbar haben wir uns alle mittlerweile an den Begriff der Milliarde gewöhnt. Interessant dabei: Unser Gehirn kann so hohe Zahlen nicht wirklich verarbeiten, es überschreitet dabei seine Grenzen. Ab der Million erfassen wir die wahren Dimensionen nicht mehr. Ich möchte das anhand eines Beispiels verdeutlichen, dafür wandle ich die Zahlen in Zeit um:

Eine Million Sekunden entsprechen 11 Tagen.
Eine Milliarde
Sekunden entsprechen 32 Jahren

Es geht um Geld das Sie eingezahlt haben, indem Sie ihren steuerlichen Verpflichtungen nachkommen. Geld, das unsere Regierung jetzt ausgibt, um lediglich ein paar Symptome zu lindern. An der Ursache verändert sich jedoch gar nichts. Was die einfache Frage aufwirft:

Haben Sie den Eindruck, dass die jetzige Regierung wirklich etwas ändern will oder wirkt es wie eine Art Schweigegeld?

Text: M: Jürgensen
Bild: Shutterstock

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