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Erster Spatenstich für den Bau von 480 Wohnungen im Schwarzenbachtal
Das Innenministerium hat die Voraussetzungen für den Bau von 480 Wohneinheiten im Schwarzenbachtal geschaffen. Mit Mitteln der Städtebauförderung wird im Rahmen der Städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Neustadt“ das ehemalige Bundeswehrgelände neu gestaltet mit Straßen, Fußwegen und Grünflächen. Neue Entwässerungsanlagen werden ebenfalls verlegt. Insgesamt stehen dafür bis zu 4,9 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel von Bund, Land und Stadt bereit.
Beim heutigen (07. September) Spatenstich machte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack deutlich, wie wichtig dieses Projekt in Flensburg ist: „In diesen Zeiten große Bauprojekte zu starten und umzusetzen, ist für Investorinnen und Investoren eine Herausforderung. Hier entstehen 480 Wohneinheiten. Das wird die Wohnsituation in Flensburg langfristig spürbar verbessern. Deswegen freue ich mich, dass wir mit den Städtebauförderungsmitteln den Weg für dieses wichtige und tolle Projekt möglich machen.
“
Die Straßen werden mehr als sechs Meter breit sein, damit sie problemlos von Fahrzeugen, Radfahrerinnen, Radfahrern, Fußgängerinnen und Fußgängern gemeinsam genutzt werden können. Zu den bestehenden Bäumen werden zusätzliche angepflanzt. Zahlreiche Aufenthaltsmöglichkeiten sind vorgesehen. Von den insgesamt geplanten 480 Wohneinheiten sollen etwa 90 mit Hilfe der Sozialen Wohnraumförderung entstehen. „Bei diesem vorbildlichen Projekt im Zentrum Flensburgs greifen unsere Fördermöglichkeiten perfekt ineinander. Mit den Mitteln der Städtebauförderung legen wir den Grundstein, mit der Sozialen Wohnraumförderung schaffen wir bezahlbaren Wohnraum und verhindern, dass das ehemalige Kasernengelände zu einer Brachfläche wird
„, so die Ministerin.
Städtebauliche Gesamtmaßnahme „Neustadt“
Die Erschließung des Wohnquartiers Schwarzenbachtal ist Teil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Neustadt“ der Stadt Flensburg. Diese wird seit dem Jahr 1999 mit Städtebauförderungsmitteln des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ unterstützt. Insgesamt wurden bislang rund 43,9 Millionen Euro (davon etwa 31 Millionen Euro von Bund und Land) aus diesem Programm bereitgestellt, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und den Stadtteil attraktiver zu gestalten.
Quelle: Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein