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Landesregierung will Datenturbo zünden

Bildquelle: Shutterstock

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Landesregierung will Datenturbo zünden

Die Landesregierung macht mehr Tempo bei der Nutzung von Daten, um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die Digitalisierung weiter zu verbessern. „Daten sind der Rohstoff für Künstliche Intelligenz, der Treibstoff der Digitalisierung„, sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter heute (25. Juli) in Kiel: „Innerhalb der ersten 100 Tage wird die Landesregierung ein Eckpunktepapier für eine bessere Nutzung von staatlichen Daten durch Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vorlegen, denn wir wollen den Datenturbo schnell zünden. Die datengetriebene Ökonomie ist eine riesige Wachstumschance für unser Land. Dieses Potential wollen wir heben.

Bereits heute verfüge die Landesverwaltung über umfangreiche und wertvolle Datenbestände, zum Beispiel Mobilitätsdaten, Bildungsdaten und Gesundheitsdaten, die allzu oft ungenutzt blieben. In der Vergangenheit seien diese Schätze noch viel zu wenig genutzt worden, um die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und die Wertschöpfung zu verbessern, so Schrödter. Daten kostenlos und in hoher Qualität bereit zu stellen, bedeute Wirtschaftsförderung, da Unternehmen hieraus Mehrwerte schaffen können. Daneben könne man Verwaltungshandeln datengestützt weiter verbessern.

Die kostenlose und maschinenlesbare Bereitstellung öffentlicher Daten wird zum entscheidenden Standortvorteil. Die vielfältigen Daten des öffentlichen Sektors müssen zugänglich und nutzbar sein. Datensilos gilt es aufzubrechen. Dabei muss die Veröffentlichung aller Daten im Open-Data-Portal die Regel, die nicht-Veröffentlichung die Ausnahme werden„, so Minister Schrödter weiter.

Ziel sei es, diese Datenbestände zu erfassen, aufzubereiten und für eine Nutzung verfügbar zu machen. Ein Großteil der Daten soll in das bereits bestehende Open Data-Portal aufgenommen werden. Andere Daten sollen in einem „Landesdatenhaus“ zur Nutzung innerhalb der Landesregierung, über Ressortgrenzen hinweg verfügbar gemacht werden. Der Schutz von personenbezogenen Daten bleibe dabei selbstverständlich erhalten.

Themenfelder der Landesdatenstrategie werden eine umfängliche Fortbildungsinitiative von Mitarbeitenden der Verwaltung, technische Fragestellungen und rechtliche Aspekte einer besseren Datennutzung sein. Gegenstand der Strategie sei auch die Einführung von DatenNUTZbeauftragten in allen Ministerien, die zu technischen Fragen der Datenbereitstellung sowie bei Rechtsunsicherheiten beraten sollen und die Entwicklung einer Kultur des Datenteilens und -nutzens unterstützen.

Quelle: Landesregierung Schleswig-Holstein

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