Leben
Mehr als 1.000 Notfallinfopunkte im Land
Alle unsere Lebensbereiche sind miteinander verbunden und vor allem vom Strom abhängig. Mit einem kürzeren Stromausfall kann jeder umgehen. Fällt der Strom längerfristig und großflächig aus, dann sieht das Ganze schon anders aus. Denn ohne Strom kein Licht, keine Versorgung, kein Netz und auch der Akku im Handy ist irgendwann leer.
Informationen und Hilfe
An sogenannten Notfallinfopunkten vor Ort können die Menschen sich in so einem Fall informieren und in lebensbedrohlichen Notfällen auch Hilfe anfordern. Insgesamt 1.032 solcher Anlaufstellen hat das Land in diesem Jahr mit rund 1,35 Millionen Euro in allen Kreisen und kreisfreien Städten gefördert. Mit der Unterstützung haben die Kommunen neue Notfallinfopunkte errichtet und bestehende weiter ausgerüstet.
Einheitliche Mindestausstattung
Die Mindestausstattung sieht vor, dass die Anlaufstelle im Notfall durchgängig besetzt und beleuchtet wird sowie dauerhaft beschildert und barrierefrei zugänglich ist. Die Einwohnerinnen und Einwohner können sich dort über die aktuelle Lage und Handlungsempfehlungen informieren. In lebensbedrohlichen Notfällen können von dort aus über Digitalfunk die Leitstellen erreicht und Rettungsdienste alarmiert werden. Einige Städte und Gemeinden wollen zudem Notstromaggregate vorhalten, sodass die Menschen dort beispielsweise die Akkus lebenswichtiger medizinischer Geräte aufladen können. Auch Wärmedecken, Liegen und Babynahrungserwärmer können von den Fördermitteln angeschafft werden.
Einrichtungen müssen noch bekannter werden
„Erfreulicherweise haben sich zahlreiche Gemeinden bereits auf den Weg gemacht. Mit unserer Förderung wollen wir dieser sinnvollen Entwicklung einen weiteren Schub geben und auch die Bekanntheit dieser Einrichtungen fördern
„, erklärte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. Wichtig sei, dass die Menschen wüssten, wo sich der nächste Notfallinfopunkt befindet und welcher Leistungen dort zur Verfügung stehen.
Was tun bei Stromausfall?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt auf Youtube hilfreiche Hinweise:
Quelle: Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein