Leben
Klarstellung: Die ansässigen Unternehmen verzeichnen KEIN Infektionsgeschehen
Kürzlich wurde seitens der Stadtverwaltung kommuniziert, dass Mitarbeiter von „namentlich bekannten Unternehmen“ 50 % der Neuinfektionen ausmachen würden. Darauf hat der Arbeitgeberverband nun reagiert und legt Wert darauf, hier für Klarstellung zu sorgen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
an unserer Umfrage zum angeblichen Infektionsgeschehen in Unternehmen haben sehr viele Mitgliedsunternehmen teilgenommen und uns Ihre Informationen und damit den wahren Sachstand mitgeteilt. Herzlichen Dank dafür!
Das Ergebnis ist eindeutig. Nicht ein einziges Unternehmen meldete ein nennenswertes Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit dem Betrieb oder den betrieblichen Abläufen. Somit konnten wir die Aussage der Stadtverwaltung in Flensburg, Mitarbeiter von „namentlich bekannten Unternehmen“ würden 50 % der Neuinfektionen ausmachen, sofort widerlegen.
Diese Falschinformation wurde dann von der Oberbürgermeisterin der Stadt am Freitagabend öffentlich zurückgenommen. Nun heißt es, die hohe Infektionszahl sei die Folgen privater Silvester-Feiern an verschiedenen Orten im Stadt- und Kreisgebiet. Auch Sammelunterkünfte wie zunächst vermutet wurden ausgeschlossen.
Das bedeutet, die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen in den Betrieben funktionieren! Auch die IHK Flensburg hat ihr völliges Unverständnis über eine solche Verlautbarung deutlich zum Ausdruck gebracht.
Die Politik und die staatlichen Stellen sollten sich lieber mit der Frage befassen, wie es sein kann, dass mehr als 250 Passagiermaschinen aus Großbritannien und Südafrika im Januar in Deutschland landeten oder dass aufgrund von Grenzschließungen Deutsche zwar nicht nach Dänemark, dänische Bürger aber ohne dieselben Einschränkungen nach Deutschland fahren konnten und somit die Mutation des Virus ebenfalls über Wochen einreisen konnte.
Wir bleiben am Ball.
Artikel: M. Jürgensen
Text Arbeitgeberverband: Dr. jur. Fabian Geyer (Geschäftsführer Arbeitgeberverband)
Bild: Shutterstock