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Neuer Coronavirus: Krankheitsverlauf, Schutzmaßnahmen und Risiken

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Neuer Coronavirus: Krankheitsverlauf, Schutzmaßnahmen und Risiken

Die Verbreitung des neuen Coronavirus schreitet auch in Deutschland voran. Panikmache hin oder her, über den neuen Erreger sollte man sich informieren. Aus diesem Grund haben wir euch Fakten sowie die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen zum Erreger zusammengefasst.

Vorab: Häufig wird in den Medien vom „Coronavirus“ berichtet, dabei beschreibt das Wort eigentlich eine ganze Kategorie an Erregern. Zu den Coronaviren gehört beispielsweise der im Jahr 2003 als Epidemie eingestufte Erreger des SARS-assoziierten Coronavirus. Wird heutzutage über den Coronavirus berichtet, so ist damit der Erreger „SARS-CoV-2“ gemeint, der die Krankheit „Covid-19 (Corona Virus Disease 2019)“ gemeint.

An welchen Symptomen erkenne ich die „Covid-19“?

Die Symptome der Krankheit, die durch den neuen Coronavirus ausgelöst werden, ähneln denen einer Grippe. Betroffene Patienten wiesen laut des Bundesgesundheitsministeriums „Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber“ und in seltenen Fällen auch Durchfall auf. Einige Patienten entwickelten im Krankheitsverlauf zudem eine Lungenentzündung.

Wie schwer ist der Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus?

Laut Bundesgesundheitsministerium verlaufen vier von fünf Fällen der Covid-19 mild. Schwere Erkrankungen oder gar Todesfälle traten vorrangig bei älteren Personen sowie bei Menschen mit chronischen Vorerkrankungen auf. In Deutschland gab es bislang keine Todesfälle, die auf eine Erkrankung mit dem neuen Coronavirus zurückzuführen sind.

Was tun bei der Angst, infiziert zu sein?

Treten bei euch einige der oben genannten Symptome auf, solltet ihr zuallererst Ruhe bewahren. Anschließend solltet ihr überlegen, ob ihr in den letzten 14 Tagen eines der Länder besucht hat, die das Robert-Koch-Institut als Risikoländer eingestuft hat. (Mehr dazu weiter unten) Befürchtet ihr nach wie vor, mit dem Coronavirus infiziert zu sein, solltet ihr zunächst euer Umfeld schützen und euch nicht in größere Menschenmengen begeben. Anschließend solltet ihr laut Welt.de einen Arzt anrufen und erfragen, ob und wie ihr zur Untersuchung anreisen solltet.

Was kann jeder Einzelne gegen eine Ausbreitung tun?

Der neue Coronavirus wird per Tröpfchen- und Schmierinfektion verbreitet. Alle Vorsichtsmaßnahmen, die ihr bei einer normalen Grippe oder einer Erkältung beachtet, gelten also auch hier. Somit solltet ihr auf eine ausreichende Handhygiene achten und bei Niesern lieber in den Ellbogen statt auf eure Handflächen ausniesen. Dazu solltet ihr Menschen und Menschenansammlungen bei Symptomen meiden.

Das Tragen einer Atemschutzmaske sorgt laut Word Health Organisation nicht unbedingt für mehr Sicherheit. Träger solcher Masken erhalten schnell ein falsches Sicherheitsgefühl und missachten wichtige Vorsichtsmaßnahmen wie die Etikette beim Niesen oder das Händewaschen. Eher sind die Atemschutzmasken daher für Personen zu empfehlen, die sich bereits angesteckt haben und keine weiteren Menschen anstecken möchten.

Von welchen Ländern geht ein besonderes Risiko aus?

Reist ihr beruflich oder privat viel, solltet ihr die Einreise in bestimmte Länder mit Bedacht antreten. Das Robert-Koch-Institut stuft die folgenden Regionen als Risikogebiete ein:

In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang.
Im Iran: Provinz Ghom
In Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien.
In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
(Stand 27. Februar 2020)

Wie kann ich mich weiter über den Krankheitserreger informieren?

Das Bundesgesunheitsministerium fasst auf einer Sonderseite alle Neuigkeiten zum neuen Coronavirus zusammen. Haltet euch bei der Eigenrecherche an offizielle Quellen oder an renommierte Magazine, denn der Ausbruch der neuen Krankheit wird vermehrt auch zur Panikmache per WhatsApp oder über andere digitale Kanäle genutzt.

Bereitet euch die neue Krankheitswelle weiterhin Sorgen, geht zur Sprechstunde eures Arztes oder wendet euch an folgende Rufnummern:

Unabhängige Patientenberatung Deutschland: 0800 011 77 22
Einheitliche Behördenrufnummer:  115
Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit : 030 346 465 100

Text: Captain Media
Quellen: Bundesgesundheitsministerium / Welt.de

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